Nicht mit dem Taxi nach Paris – aber mit dem Bus nach Ecommoy

Die Herbstferien rücken näher, da heißt es für einige Jugendliche aus Brinkum und Umzu wieder: Bon voyage!

Am 28.09.2018 um 20 Uhr ist es wieder soweit. 65 aufgeregte Teilnehmer  zwischen 13 und 19 Jahren sowie deren Betreuer treffen sich an der KGS Brinkum, um gemeinsam die Reise nach Ecommoy anzutreten. Ecommoy, eine kleine Gemeinde in der Nähe von Le Mans (bekannt durch das 24h Rennen), liegt in etwa 14 Stunden mit dem Bus von Brinkum entfernt.

Der deutsch-französischen-Jugendaustausch hat mittlerweile Tradition, schon zum 39. Mal findet er in diesem Jahr statt und erfreut sich einer immer weiter steigenden Teilnehmerzahl. Bereits im Juli war der allerletzte Platz im Bus vergeben worden, mit 45 Teilnehmern im Alter von 13-19 Jahren und 20 Betreuern nehmen in diesem Jahr so viele an der Fahrt teil wie nie zuvor. Die Unterbringung der Jugendlichen erfolgt in Gastfamilien, in der Regel mit gleichaltrigen „corres“. Über die Jahre haben sich hier bereits einige enge Freundschaften gebildet, sodass die Wiedersehensfreude auch in diesem Jahr wieder groß sein wird und beim Abschied eine Woche später nicht alle Augen trocken bleiben werden.

Gemeinsam mit den Franzosen wird auch in diesem Jahr wieder ein bunt gemischtes Programm bestritten, inklusive Sport, Bowlen, schwimmen, einer Tagesfahrt und einigen Discoabenden. Ein großer Höhepunkt ist außerdem der Abschiedsabend mit allen Teilnehmern und Gastfamilien in der salle polyvalente in Ecommoy.

Auch wenn wir natürlich hoffen, dass das Wetter mitspielt, wurde das deutsche Komitee in diesem Jahr von einem Sponsor mit wetterfesten Jacken ausgestattet. Nun heißt es also Koffer packen, das ein oder andere Gastgeschenk einstecken und dann steht einer aufregenden Woche nichts mehr im Wege. Frankreich wir kommen!

Einladung Infoabend Jugendaustausch 2018

Wann geht es los?

Wo treffen wir uns?

Was darf ich mitnehmen?

Was mache ich, wenn ich kein Französisch sprechen kann?

Und noch viel mehr Fragen, die unter den Nägeln brennen, können gern gestellt werden, wenn der Deutsch-Französische Jugendaustausch einlädt am

05.09.2018 um 19.30 Uhr im Brockshaus.

Vereinsgaststätte FTSV Jahn Brinkum (Brockshaus)

Sie erhalten an diesem Abend Informationen über die Fahrt nach Frankreich. Zum Beispiel möchten wir Ihnen als Elternteil auch wieder den Service anbieten, ihre Mobilfunknummer bei uns zu hinterlegen. Sollten Sie Whatsapp installiert haben, können wir Sie u.a. über den Status bei täglichen Aktivitäten informieren. Das Ganze ist natürlich freiwillig.

Was die jugendlichen Teilnehmer erwartet - dafür möchten wir die Bilder aus dem Jahr 2016 sprechen lassen.

 

Tanzen bis zum Umfallen - Jugendaustausch 2017

Wenn wir auf diesen Austausch 2017 hier in Brinkum zurückblicken, dann bleibt uns einmal mehr die Erkenntnis, die sich wieder bewahrheitet hat - wir investieren unsere Freizeit, um anderen jungen Menschen ein Stück Kultur eines anderen Landes näherzubringen. Sport und Spaß haben eine Woche lang Hochkonjunktur. Was da so abging - das könnt Ihr hier lesen.

Ein kleines Treffen im großen Europa – Junge Franzosen zu Gast in Brinkum

In der Zeit vom 28.10. bis 03.11.2017 erwarten die Teilnehmer des Deutsch-Französischen Jugendaustauschs aus Brinkum und Umgebung wieder ihre jugendlichen Gäste aus Ecommoy – einer kleinen Gemeinde in Frankreich in der Nähe von Le Mans. Es ist wieder Zeit, wo im Handball, im Sportschießen und vielen anderen Aktivitäten gemeinsam gelacht und gekämpft wird.

Sport und Kultur - hier finden sich ohne Worte die Gemeinsamkeiten aus zwei Ländern.

Es tut sich was in Europa. Egal, wo man hinschaut, rücken die Leute näher zusammen, um sich gemeinsam gegen eine Vielzahl von Problemen entgegen zu stellen. Viele Bereiche, die das Leben lebenswert erscheinen lassen, werden täglich reflektiert und für schützenswert erachtet. Und gerade, weil es in Europa noch viel zu tun gibt – seien es die Herausforderungen in der Einwanderungspolitik oder der marode Zustand der Eisenbahnbrücken in Deutschland - müssen auch diese lebenswerten kleinen Dinge fortgeführt werden.

Eines dieser Dinge ist der alljährliche Jugendaustausch der Gemeinden Stuhr und Ecommoy in Frankreich. Jedes Jahr fahren im Wechsel ca. 40 bis 50 Jugendliche in das jeweilige Land, um sich im Sport einander zu messen oder gemeinsam in Freizeitaktivitäten die Zeit zu verbringen. Eine Woche lang leben die Teilnehmer in Gastfamilien und können so die Kultur und den Alltag hautnah erleben.

Dieses Jahr erwarten wir wieder ca. 60 Gäste aus der französischen Partnergemeinde, welche in der Nähe von Le Mans in Frankreich liegt. Die Organisation und Betreuung wird wie gewohnt unterstützt durch die hier ansässigen Mitglieder des Brinkumer Sportvereins, des FTSV Jahn Brinkum und dem Brinkumer Schützenverein.

Am Samstag, den 28.10. fährt der Bus aus Ecommoy am Stuhrer Rathaus vor und lässt Freunde aus beiden Ländern, die sich schon seit mehreren Jahren kennen und diesen Austausch hegen und pflegen, in die Arme fallen.

Teambuilding mit maritimen Flair

Es gibt ja so einiges, was man mit der nahe gelegenen Hansestadt Bremen in Verbindung bringt. Da wären natürlich als Vorzeigeobjekt Nr. 1 die Bremer Stadtmusikanten genannt. Die Böttcherstraße geht natürlich auch immer. Und der Schnoor sowieso.

Doch abseits der Stadtmitte hat sich ein weiteres touristisches Mekka entwickelt – die Überseestadt. Ganz vorn mit dabei – wenn man in seiner Freizeit auch mal was anderes als einen Prospekt mit Sehenswürdigkeiten halten möchte – ist der Schwarzlichthof. Hier ist der Name (fast) Programm. In dunkler und doch angenehm neonfarbener Atmosphäre spielt man Minigolf. Das diese Aktivität häufig Beachtung in unserem Jugendaustausch findet, macht unsere Galerie deutlich.

Unweit der alten Stauerei (das Schwarzlichthof-Gebäude) – quasi an Backbord – sieht man den „Hafenrummel“. 

Hier kehrt man ein, wenn einem der Sinn nach unverwüstlichen und altbewährten Geschicklichkeitsspielen steht. Da werden Kaffeesäcke durch Fenster geworfen, das Steuer-(Glücks)rad gedreht und kleine schiffsratten-ähnliche Fellmäuse in Staukisten versenkt.

Natürlich alles im liebevollen Seemanns-Ambiente hergerichtet.

  

Schnell war ein Termin gefunden und am 19. April rückte das Komitee zum „Rummeltest“ aus. Der Barkeeper vor Ort – nennen wir ihn Hafenvorsteher – teilte uns in Gruppen ein. Hier wurde schon deutlich, dass die energisch vorgeführte Sicherheitseinweisung von jedem Jungspund-Matrosen (so kamen wir uns zumindest vor) Aufmerksamkeit einforderte. Die Spiele an sich haben eher gemütlichen Charakter. Je nach räumlichen Verständnis (Würfelspiel) und Reaktionsgeschwindigkeit (Hammerspiel) gewinnt man pro Spielbahn mehr oder weniger Punkte. Der allgemeine Tenor dieses Abends lautete dann – ja, es hat Spaß gemacht.

Leider kommt der Hafenrummel für einen Besuch mit den Franzosen nicht in Frage. Wir sind in dieser einen Woche im Herbst mit ca. 100 Jugendlichen unterwegs und würden in dieser Lokation nur eines heraufbeschwören – Zustände wie in der Sardinendose! Und da geht es ja bekanntermaßen sehr eng zu.

Weitere Bilder vom Event sind in der Galerie zu sehen.