Viele Jugendliche waren das erste Mal in Deutschland und zeigten sich neugierig angesichts der vielen geplanten Aktivitäten, die als Programm ausgehändigt wurden. Noch am selben Tag trafen sich die Teilnehmer nachmittags zum Sport und abends im Vereinsheim Jahn Brinkum bei einer Kennenlern-Disco. Im Wintergarten hatten die Gasteltern die Möglichkeit, sich in geselliger Runde auszutauschen, was auch rege angenommen wurde. Nachdem am Sonntag die Freizeit im Kreise der Gastfamilie verbracht wurde, ging es am Montag in den Serengeti-Park. Willkommenes Highlight war der Besuch eines Geheges, in denen die Affen sich von einer Schulter zur anderen hangelten.
Der Dienstag stand erneut stellvertretend für einen Sportaustausch, in denen einige Komiteemitglieder ein abwechslungsreiches Programm anboten. Am Nachmittag ging es mit dem Bus quer durch die Gemeinde Stuhr zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Eine feste Größe bei den Aktivitäten bildet der Schwarzlichthof. Hier konnten am Mittwoch über sechzig deutsche und französische Teilnehmer an achtzehn verschiedenen Bahnen "einlochen". Als gastgebender Verein kamen am Nachmittag die Brinkumer Schützen zum Zuge. Den krönenden Abschluss dieses kurzweiligen Tages bildete eine Mottoparty im Vereinsheim.
Ebenfalls "massentauglich" war der Besuch des Weserstadions in Bremen. In Summe teilten sich die ca. fünfzig "Fußballfans" in drei Gruppen gemischt auf, je mit einem privat organisierten Übersetzer bestückt. Und da man praktisch schon vor Ort war, stand im Anschluss eine Shoppingtour durch die Innenstadt an. Der sportliche Kreis schloss sich am Freitagvormittag zum letzten Mal mit einem Besuch in der neuen Halle an der KGS. Parallel dazu absolvierten das französische und das deutsche Komitee ihr eigenes Sportprogramm in der Gutsscheune Varrel - die Vorbereitung, Dekoration und den Aufbau für den Abschlussabend.
Nach einem wunderschönen gemeinsamen Abend wurden gegen 1 Uhr am Samstagmorgen die Gäste aus Frankreich mit Tränen verabschiedet. Das abschließende zweistündige Aufräumen der Gutsscheune geriet dann zur Nebensache, da man schon jetzt auf rundweg positives Feedback schauen konnte. Dies unterstreicht einmal mehr, dass alle Anstrengungen, der positive Stress und das ehrenamtliche Engagement sich immer wieder lohnen. Völlig ungeachtet jedweder Sprachbarierre.